Wohnanlage Regener­straße

Wohnbebauung
  • WB 2015 | 2021
  • BRI 30.256 m3
  • LPH 1 - 5

WB 1. Preis

Städtebau | Konzept

Die städtebauliche Organisation des Planungsgebiets beruht auf dem Konzept, sowohl einen Übergang als auch einen Rücken für das neue Quartier zu formen mit Hilfe von 3 angenehm-proportionierten Geschosswohnungsbauten im nördlichen Teil. Nach Süden und Westen öffnet sich die Bebauungsstruktur und es gliedern sich Stadthaus-Typen an, die sich gelockert im Baufeld positionieren. Gleichzeitig wird durch die intelligente Positionierung der Gebäude, eine städtebaulich verträgliche Nachverdichtung erzielt.

Alle Baukörper passen sich weitgehend dem Geländeverlauf an. Es wird aber auch auf eine optimale Ausnutzung der Höhenlage für jedes Gebäude geachtet, um so größtmögliche Sichtbeziehungen |WEITSICHT| für eine hohe Wohnqualität zu erzielen.

Die so herbeigeführte Abstaffelung von West nach Ost trägt zu einer äußerst harmonischen Einfügung in den städtebaulichen Bestand bei. Um dies zu verstärken, wurde durch die präzise Positionierung der Baukörper erreicht, dass ein verträglicher Bezug zur angrenzenden Bebauung hergestellt wird und hier weiterhin Blickbeziehungen und Durchlässigkeit gewährleistet werden.

Bauherr
R. Baur
PRISMA Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung GmbH
Planung
Architekturbüro
Fritz Hack
Team
M.Arch. M.Hering
B.A. A. Weinberger
Dipl.Ing.(FH) J. Wuhrer
GLA:Pfrommer+Roeder GbR
Team Bau:
GU:Groß Hoch-und Tiefbau GmbH+CoKG
BL:Plan Q2 Architekten GmbH
weit.sicht.

Den städtebaulichen Auftakt bzw. Akzentuierung für das Quartier bilden die höheren gestaffelten Baukörper im nordwestlichen und nordöstlichen Teil – sie tragen zu einem wohldosierten Maß an Identitätsbildung für das neue Wohngebiet bei. Die südlichen Stadthaus-Typen stehen weitgehend mittig zwischen den Gebäuden im nördlichen Teil, um auch hier hohe Freiraumqualitäten anbieten zu können. 

Gleichzeitig entstehen großzügige und qualitative hochwertige Freiräume, die teils privaten und teils halb-öffentlichen Charakter besitzen. Eine entsprechende Vernetzung durch Wegeverbindungen erschließt die gemeinschaftlichen Flächen im zentralen Bereich des Planungsgebiets. Die gemeinschaftlichen Freibereiche mit Spiel- und Aufenthaltsflächen sind insgesamt gut erreichbar und bieten eine direkte fussläufige Anbindung an die öffentlichen Verkehrswege an.