WOHNEN im MIX

Neubau eines Wohnquartiers
  • 2018
  • BRI 31.789 m3
  • LPH 1 - 4 und Gestalterische Oberleitung

Die vorliegende Konzeption umfasst die zentral gelegenen Baufelder VI a, VI b und V a des Planungsgebiets Wiggenhausen Süd – III. Bauabschnitt, das nach einem vorangegangenen Bewerberwettbewerb den Zuschlag für die Zeppelin Wohlfahrt erhielt. An der neuen Quartiers-Mitte entstand ein gemeinschaftlicher und sozialer MIX aus Wohnraum, Klein-Gewerbe und gemeinschaftlicher Nutzflächen. Zentraler Ort wird der Quartiers-Platz, der sich zwischen den und durch die Gebäude mit dem gesamten Quartier verzahnt und sich großzügig zum angrenzenden Grün-Korridor und weiter zum natürlichen Naherholungsbereich öffnet. So ergeben sich wertvolle Blickbeziehungen für die Bewohner ins Grüne und eine Fernsicht bis zum Bodensee.

Bauherr
Zeppelin Wohlfahrt GmbH
Planung
Architekturbüro Fritz Hack
Team
Dipl.Ing.(FH) J. Wuhrer
A.Weinberger B.A.
HLS: IB Witschard
Bauphysik: bau8sam
E: IB S Kempten
GU: Züblin AG
wohnen im mix

58 WE I städtisches Büro mit Gemeinschaftsraum I Bäckerei und Café I Quartierstreff

Der MIX in Verbindung mit einer adäquaten Anordnung der verschiedenen Nutzflächen ist Kern-Prinzip des Konzepts. So wird in den Obergeschossen preisgebundener Wohnraum mit frei-vermietbarem Wohnraum gezielt durchmischt. Ergänzt wird dies durch gemeinschaftliche Wohnformen bestehend aus ‚Alten-gerechten’ Wohngemeinschaften und allgemeinen Wohngemeinschafts-Flächen. Im Bereich der preis-gebundenen Wohnung sind auch behinderten-gerechte Wohneinheiten konzipiert. Die Erdgeschoss-Zone ist der zentrale Bereich für kommunikative Räume und Treffpunkt für die Bewohner des Quartiers. Hier entstehen Gemeinschaftsräume für eine Vielzahl möglicher Aktivitäten wie Kinderbetreuung, Quartierstreff, Nachhilfe, Ausstellungen, Spielen, etc. Ergänzt und gekoppelt wird dies durch gewerbliche Flächen für Kleinbetriebe wie Bäcker/Cafe und kleine Dienstleister. Es stehen angenehm gestaltete Räumlichkeiten zum Waschen/Bügeln/Nähen mit Freibereichen zur Verfügung. Fahrradräume mit direkter Anbindung an den öffentlichen Bereich sind sinnvoll platziert und unterliegen hoher sozialer Kontrolle. Ein belebender MIX aus verschiedenen Nutzern fördert den sozialen Austausch und regt zu Synergien mit dem bestehenden und neuen Quartier an.
Ein äußerst kompakter Grundriss, eine hoch-dämmende und effiziente Gebäudehülle sowie die intelligente Nutzung der Gebäudetechnik sind Leitprinzipien bei diesem Konzept und garantieren den geforderten Standard KFW 40.